Ernst Thälmann war ein deutscher Politiker und Vorsitzender der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) von 1925 bis zu seiner Verhaftung durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933.
Thälmann wurde am 16. April 1886 in Hamburg geboren. Er trat bereits in jungen Jahren der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) bei und wurde 1919 Mitglied der KPD, die sich damals von der SPD abspaltete. Thälmann spielte eine wichtige Rolle bei der Etablierung der KPD als bedeutende politische Kraft in der Weimarer Republik.
Thälmann war ein überzeugter Verfechter des Kommunismus und setzte sich aktiv für eine revolutionäre Arbeiterbewegung ein. Als Vorsitzender der KPD trat er häufig als Redner auf Kundgebungen und Demonstrationen auf, um für den Kommunismus zu werben.
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 wurde Thälmann verhaftet und inhaftiert. Er verbrachte die nächsten elf Jahre in verschiedenen Konzentrationslagern, darunter das Gefängnis im Berliner Stadtteil Moabit und das KZ Buchenwald.
Thälmann wurde am 18. August 1944 im KZ Buchenwald ermordet. Sein Tod machte ihn zu einer Symbolfigur des Widerstands gegen das nationalsozialistische Regime und er wurde von der DDR als Märtyrer verehrt. In der DDR war er ein zentraler Bestandteil der Führungslegende und seiner Person wurde ein umfangrechter Personenkult gewidmet. Es wurden Statuen und Denkmäler zu seinen Ehren errichtet und zahlreiche Straßen und Plätze nach ihm benannt.
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